Thomas Wingrich

  aufgewachsen in Halle (Saale), Zivildienst in der Pflege für Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung, Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig und am Studio des Staatsschauspiels Dresden, 1997-2000 Engagement an den Kammerspielen Magdeburg, spielte u. a. den Nick in Bukowskis „Ob so oder so“, Mephisto in Goethes „Urfaust“, Ophelia in Shakespeares „Hamlet“. Dort auch erste eigene Regiearbeit.

Seit 2001 ist er freischaffend und gastierte u. a. an der Tribüne Berlin, am Kleinen Theater Berlin, am Theater Bregenz und am Theater Putbus, auf Tournee mit dem Theater des Ostens und viele Jahre bei Klassik am Meer, u. a. als Jedermann in Hofmannsthals „Jedermann“ und Tellheim in Lessings „Minna von Barnhelm". Seit 2008 ist er regelmäßig am Berliner Kriminal Theater zu sehen, u. a. als Christopher Wren in A. Christies „Mausefalle“. 

Weiterhin wirkte er in zahlreichen Fernsehfilmen, so u. a. im ZDF-Krimi „Ein todsicheres Ding“ (Hauptrolle Eddy, 1997 mit Heinz Hoenig), in „Liebesau – die andere Heimat“ (2002 mit Michael Gwisdek), „Wolffs Revier“, „Hinter Gittern“, der ukrainisch-russischen Fernsehserie „1943“ (als Major Schwarz 2013), „In Gefahr“, „Weissensee“ (2018 mit Florian Lukas) und einigen internationalen Kinoproduktionen mit. 

Er arbeitete als Gastdozent an der Theaterakademie Vorpommern, realisierte als Sprecher etliche Lesungen und Hörbücher, inszenierte für die Nordlicht Company Berlin, das Inseltheater Moabit, Shakespeares "Romeo & Julia" für Klassik am Meer, für das Nordharzer Städtebundtheater u.a. Molières "Der Geizige", sowie für das Berliner Kriminal Theater Fitzeks „Passagier 23“, Thomas´ „Die acht Millionäre“ und Bethencourts "Der Tag, an dem der Papst gekidnappt wurde".